Freitag, 16. März 2012

Familienministerin Schröder: Richtig heiraten bringt Frauen oft besseren Job als Studium

Familienministerin Schröder:
Verteilt Heiratschläge 
Familienministerin Kristina Schröder (CDU) hat sich erneut gegen eine gesetzliche Frauenquote für die private Wirtschaft ausgesprochen. Stattdessen will sie Frauen finanziell fördern, die einflussreiche Männer heiraten. Davon verspricht sich Schröder mehr Frauen in Führungspositionen.

Die Mädchen von heute sollen sich Frauen wie Ursula Piech (Ex-Kindergärtnerin, bald VW-Aufsichtsrat), Liz Mohn (Ex-Telefonistin, jetzt Vorstand Bertelsmann Stiftung) und Friede Springer (Ex-Kindermädchen, jetzt Aufsichtsrat Axel Springer AG) zum Vorbild nehmen, erklärte Schröder heute. Diese hätten früh richtig eingeheiratet und stünden nun durch den Einfluss und die Beziehungen ihrer Männer in verantwortungsvollen Positionen. "Bildung und Studium werden stark überschätzt, viel entscheidender ist es, den Richtigen zu finden. Dann klappt es auch mit dem beruflichen Aufstieg", so Schröder.

Um der Frauenförderung neuen Schub zu verleihen, plant das Familienministerium daher die Einführung eines "Älterngeldes": Wer sich nach der Schule sofort auf die Suche nach einem erfolgreichen "ältern Herrn" begibt, soll bis zur Heirat finanzielle Unterstützung vom Staat erhalten. Schröder: "Studieren sollte wirklich nur die Frauen, die während der Lehre nach der Schule noch nicht die richtige Gehaltsklasse gefunden haben".
Foto: Laurence Chaperon, Wikipedia, CC BY-SA 3.0