Montag, 24. Dezember 2012

Weihnachtsbotschaft

Priester, der Du bist getrieben,
nicht immer gleich den Nächsten lieben.

Samstag, 1. Dezember 2012

Wussten Sie schon...

...dass im Dezember an deutschen Bahnhöfen besonders viel Gebäck abhanden kommt?

Dienstag, 23. Oktober 2012

Du weißt, Du bist alt...

...wenn Du in erogenen Zonen nur noch 30 fährst.


Freitag, 24. August 2012

Mittwoch, 22. August 2012

Breaking News: BBI wird endgültig verschoben

Die Landesregierungen in Berlin und Potsdam haben endgültig entschieden: der neue Flughafen Berlin-Brandenburg International (BBI) wird verschoben - nach Frankfurt am Main. Viel früher als zuletzt geplant kann BBI dort nun seinen Betrieb aufnehmen, erklärte heute Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit. Die Berliner S-Bahn übernimmt die Zubringerdienste.

Freitag, 3. August 2012

Altersfragen

Wilder Sex auf der Motorhaube eines Sitzrasenmähers. Ist das eigentlich eine Altherren- oder eine Jünglingsfantasie?

Mittwoch, 25. Juli 2012

Wussten Sie schon...

...dass Gott bei seinen zehn Geboten auf Ebay überboten wurde?

Dienstag, 19. Juni 2012

So stellen BILD-Leser sicher, dass sie am Samstag die Jubiläumsausgabe auch wirklich bekommen

Am kommenden Sonntag ist es soweit. Die Bildzeitung feiert ihren 60. Geburtstag. Anlässlich des Jubiläums sollen alle Haushalte in Deutschland kostenlos eine Ausgabe der BILD erhalten. Die Jubiläumsausgabe wird am Samstag, den 23. Juni 2012 ausgeliefert.
Wehrt nicht alle Springer-Produkte ab:
Zeitschrift Emma, der BILD-Autorin
Alice Schwarzer, könnte demnächst
in Ihrem Briefkasten landen. 


Sie wird von den Briefträgern auch an "Werbeverweigerer" verteilt. Der Aufkleber "Keine Werbung erwünscht" ist keine taugliche Abwehrmaßnahme. Wer die Jubiläums-Bild nicht im Briefkasten haben möchte muss deutlicher werden, und Sticker wie "Bitte keine BILD einwerfen" anbringen.
Diese Aktion ist jedoch nach Ansicht des Ministeriums für Satire und Gedöns (MfS) diskriminierend und außerdem vollkommen ungenügend. Das Ministerium geht den umgekehrten Weg und bittet alle BILD-Leser, den Sticker "Bildungsbürger" (siehe unten) auf ihrem Briefkasten anzubringen. Sollten diese derzeit im Urlaub sein, werden Nachbarn gebeten, den Aufkleber vor Samstag auf den Briefkästen der BILD-Leser zu kleben.

So ist sichergestellt, dass wirklich jedem Liebhaber des Boulevardblatts und Sportinteressierten - und der Sportteil ist in der BILD ja nun wirklich nicht schlecht - die Gratisausgabe zugeht. Und der Kollateral-Gewinn dieses Stickers ist ja nun auch nicht zu verachten: Um wie viel effizienter wird zukünftig die Deppenfrüherkennung sein, wenn Mieter etwa bei der Wohnungssuche schon im Hausflur ablesen könnten, wie viele BILD-Leser sich in der Hausgemeinschaft befinden? Daher, bitte ausschneiden und aufkleben:

Samstag, 9. Juni 2012

Montag, 4. Juni 2012

Der neue Armutsbericht für Deutschland ist da

Drogeriekette Schlecker ist pleite. Viele Kunden sind
orientierungslos.
Wo sollen sie jetzt ihr Kaugummi kaufen?
Mit dem Untergang seiner Drogeriekette hat Anton Schlecker ein Milliardenvermögen verloren. Das Privatvermögen der Familie Schlecker ist durch die Pleite von ehemals 1,65 Milliarden Euro auf 40 Millionen Euro geschrumpft.
Anton Schlecker geht es so schlecht, er muss sich sein Haushaltspersonal jetzt wieder selbst aussuchen.

Foto: Frank Vincentz, Wikipedia, CC BY-SA 3.0

Freitag, 1. Juni 2012

Abstimmen: Dreiste Werbelügen 2012

Keiner treibt's derber,
als diese Werber:
Werbelügen 2012. 
Noch bis zum 18. Juni lässt die Verbraucherorganisation Foodwatch über die "dreistesten Werbelügen" des Jahres abstimmen. Zu den potenziellen Gewinnern gehört Clausthaler Classic vom Bier-Konzern Radeberger. Tatsächlich befinden sich in dem "alkoholfreien" Gerstensaft nämlich 0,45 Prozent Alkohol.

Da das so genannte Komasaufen unter Heranwachsenden in letzter Zeit zu vielen alkoholbedingten Verkehrsunfällen geführt hat, bitten die deutschen Verkehrsminister junge Discobesucher und Nachtschwärmer, das Auto nach dem zehnten Clausthaler stehen zu lassen.

Samstag, 12. Mai 2012

Türkei bei Umweltschutz schon weiter als EU

"Liebe Gäste, 2,6 Milliarden Menschen auf unserer Erde fehlt das notwendige Wasser für die Hygiene. Verbrauchen Sie bitte das Wasser sparsam für eine schönere und grünere Umwelt. Um auch einen Beitrag zum ökologischen Gleichgewicht zu leisten, werfen Sie bitte benutztes Toilettenpapier in den Papierkorb." (Hotel, Belek, Türkei)

Montag, 30. April 2012

Antifa trifft sich zum "Revolutionären 1.-Mai-Spargelessen" und will bei Kapitalisten "Duftmarke" hinterlassen

Die Berliner Polizei erwartet auch dieses Jahr zum ersten Mai wieder schwere Krawalle. Die Antifa trifft sich morgen um 16 Uhr zum "Revolutionären 1.-Mai- Spargelessen". Nur wenige Stunden später wollen die Autonomen unter dem Motto "Kapitalismus riecht" und "Der Druck steigt, wir müssen aufs Klo - Für die soziale Revolution" gemeinsam demonstrieren.
"Spargel statt Spargeld" -
Mit den eigenen Waffen
will der Schwarze Block
 dieses Jahr
die Bürgerlichen schlagen. 


Die geplante Demonstrationsroute führt vorbei an den Nobelhotels und -restaurants Berlins. Dort, so die Ankündigung der Antifa Berlin, wolle man "antikapitalistische Duftmarken" hinterlassen. "Wo wir können werden wir aber auch Bullen-Wannen vollschiffen", schreibt ein Demonstrant namens "VictorHautgout" auf Twitter. Um ein weiteres Zeichen gegen bürgerliche Dekadenz zu setzen, soll es beim revolutionären Spargelessen keine Sauce Hollandaise geben.
"Don't be so pissed", lautet das
Deeskalationsmotto der Berliner Polizei.
Urinflaschen sollen kostenfrei an
Demonstranten verteilt werden. 

Die Berliner Polizei wird trotz der zu erwartenden Ausschreitungen deeskalierend auf die Demonstranten einwirken. Entlang der Route würden ausreichend Dixie-Klos aufgestellt und kostenlos Urinflaschen verteilt, so ein Sprecher.
Zum Selbstschutz ist die Polizei mit Gasmasken ausgerüstet.
Foto (Schwarzer Block): Anarkman, Wikipedia, CC BY-SA 3.0 
Foto (Urinflasche): Frank C. Müller, Wikipedia, CC BY-SA 2.5

Donnerstag, 19. April 2012

He da, Helmut Schmidt

"Schmidt, Schnauze!"
in Deinem Verlautbarungsblättchen, der Wochenzeitung Die Zeit, hast Du Dich zur "Macht des Internets" geäußert. Immerhin drei Dinge fielen Dir Kreuz-und-Querdenker zum weltweiten Zwischennetz ein:

"Erstens: Das Internet gehört kaum zu meiner Welt."
Soweit d'accord, quatschen mit Kippe in der Hand klappt ja prima, aber tippen...

"Zweitens: ich empfinde das Internet als bedrohlich."
Schon wieder richtig, denn das Internet ist schuld daran, dass es wirklich jedem sozialdemokratischen Schäflein möglich ist, Inhalte öffentlich zu machen, die Augenkrebs verursachen.

Und drittens: "Das Internet verleitet zu Oberflächlichkeit, zu spontanen Reaktionen, hinter denen kein langes Nachdenken steckt." Yo Brother, stimmt auch. Aber Hey, Schmidti, haben das Internet und SPD-Parteitage nicht gemein?

Foto:  Nvpswitzerland, Wikipedia, CC BY-SA 3.0 

Montag, 26. März 2012

Rettende Idee

Schlage vor, FDP-Wahlergebnisse fortan an die Entwicklung der Inflationsrate zu koppeln. So kann sich die FDP auf einen Schlag verdoppeln.

Samstag, 24. März 2012

Neue Wahlkampagne der FDP

Foto: Eric Pouhier, Wikipedia, CC BY-SA 2.5; FDP-Logo Pressestelle,
bearbeitet von satireministerium

Freitag, 23. März 2012

Maulhelden (I)

Wolfgang Kubicki (FDP) über Birgit Homburger, die nach ihrem Rausschmiss als FDP-Bundestagsfraktionsvorsitzende im Auswärtigen Amt untergebracht werden sollte:
"Für die Müllentsorgung ist nicht das Auswärtige Amt zuständig, sondern das Umweltministerium."
Nach der Wahl in Schleswig-Holstein, darf Kubicki hier im satireministerium anfangen.

Freitag, 16. März 2012

Familienministerin Schröder: Richtig heiraten bringt Frauen oft besseren Job als Studium

Familienministerin Schröder:
Verteilt Heiratschläge 
Familienministerin Kristina Schröder (CDU) hat sich erneut gegen eine gesetzliche Frauenquote für die private Wirtschaft ausgesprochen. Stattdessen will sie Frauen finanziell fördern, die einflussreiche Männer heiraten. Davon verspricht sich Schröder mehr Frauen in Führungspositionen.

Die Mädchen von heute sollen sich Frauen wie Ursula Piech (Ex-Kindergärtnerin, bald VW-Aufsichtsrat), Liz Mohn (Ex-Telefonistin, jetzt Vorstand Bertelsmann Stiftung) und Friede Springer (Ex-Kindermädchen, jetzt Aufsichtsrat Axel Springer AG) zum Vorbild nehmen, erklärte Schröder heute. Diese hätten früh richtig eingeheiratet und stünden nun durch den Einfluss und die Beziehungen ihrer Männer in verantwortungsvollen Positionen. "Bildung und Studium werden stark überschätzt, viel entscheidender ist es, den Richtigen zu finden. Dann klappt es auch mit dem beruflichen Aufstieg", so Schröder.

Um der Frauenförderung neuen Schub zu verleihen, plant das Familienministerium daher die Einführung eines "Älterngeldes": Wer sich nach der Schule sofort auf die Suche nach einem erfolgreichen "ältern Herrn" begibt, soll bis zur Heirat finanzielle Unterstützung vom Staat erhalten. Schröder: "Studieren sollte wirklich nur die Frauen, die während der Lehre nach der Schule noch nicht die richtige Gehaltsklasse gefunden haben".
Foto: Laurence Chaperon, Wikipedia, CC BY-SA 3.0

Montag, 20. Februar 2012

Präsident, präsident, zum Städtele hinaus

Häuschen bauen, Scheiden lassen,
mit der Ferres Geld verprassen.
So der Traum vom Leben edel,
nur geht das nicht in Großburgwedel.

Also schnell Hannover fliehn
und als Präsi nach Berlin.
Ein, zwei Jahre Promis knutschen,
zwischendurch nen Staat besuchen.

Am Telefon, des Landes fern,
der Bildzeitung den Krieg erklärn:
"Man darf ja wohl noch Urlaub machen,
mit gutem Freund und Ehedrachen."

Doch dann befiehlt die Eminenz,
häppchenweise Transparenz.
Inzwischen wissen wir recht viel,
von mediokrem Lebensstil.

Nach Wochen voller Medienhatz,
macht Bundeswulff nun endlich Platz.
Als Dank gibts, Christian, Urlaubsgold:
Zweihunderttausend Ehrensold.

Sonntag, 12. Februar 2012

Bilden Sie mal einen Satz mit...

Vegan und Mett
Sonntags nehm' ich vegan Dir
die Currywurst mett Biobier.

Sonntag, 5. Februar 2012

Samstag, 28. Januar 2012

Pater familias (XVI) - Neues aus dem Dschungel

Wo ich hinschaue krabbeln Kleinstlebewesen um mich rum. Der Schlafplatz ist ständig verdreckt. Meine Mitbewohner brabbeln permanent unverständliches Zeug. Die Campleitung kocht ständig Reis mit irgendwas. Das Leben ist nicht einfach im Berliner Familiendschungel. Die ein oder andere Ekelprüfung hatte ich während der letzten sechs Jahre auch zu bestehen:

1. Beim Bad mit meiner noch nicht einjährigen Tochter hielt ich tapfer aus, während diese mir etwas kleines Braunes ins Badewasser setzte.

2. Später, nachdem noch zwei weitere Kinder ins Camp einzogen waren, musste ich während einer Schatzsuche mit allen drei Südberliner Teppichratten das zwei Quadratmeter große Männerklo eines Berliner Bahnhofs aufsuchen. Gemeistert, ohne bleibende Geschlechtskrankheiten!

3. Besorgt um meine kränkelnde Große nahm ich diese jüngst auf den Arm. Sie dankte es mir und kotze mir den Arm hinunter.

Ich denke, ich war insgesamt ziemlich tapfer. Nun wartet eine Till-Schweiger-Komödie auf mich. Bitte ruft nicht mehr für mich an.

"Ich bin ein Vatar, holt mich hier raus."

Mittwoch, 25. Januar 2012

ZEIT-Chefredakteur spürt Adolf Hitler in den USA auf und führt mehrtägiges Interview mit ihm

Adolf Hitler ist derzeit nicht
besonders beliebt beim Volk.
Wird die CSU ihm jemals wieder
eine Chance geben?
Ein Gericht hat der Zeitschrift "Zeitungszeugen" heute verboten, Passagen aus "Mein Kampf" zu veröffentlichen. Da das Altwerk des 1945 in Ungnade gefallenen Politikers nun nicht erscheinen darf, plant ZEIT-Chefredakteur Giovanni Di Lorenzo, ein Buch zusammen mit Hitler zu veröffentlichen.

Di Lorenzo hatte vor kurzem Gelegenheit, den betagten Ex-Diktator über längere Zeit zu interviewen. Hitler, der 1945 einen Selbstmord vorgetäuscht hatte, wanderte später in die USA aus. Dort konnte Di Lorenzo ihn aufspüren. Der Gesprächsband soll unter dem Titel "Vorerst gescheitert" in die Buchläden kommen. In einem Vorabdruck des Interviews zeigt der Ex-Diktator wahre Reue: "Heute würde ich einiges anders machen, der massive Autobahnbau und die Einführung des Muttertags waren nicht in Ordnung."
Foto: Anton Huttenlocher, Wikipedia, gemeinfrei

Freitag, 20. Januar 2012

Freitag, 6. Januar 2012

Frischverheiratete wünschen sich, Hochzeitsgäste würden mit Vergangenheit so transparent umgehen wie Christian Wulff

Wird der schönste Tag im Leben, wenn
alle das Wulffsche Transparenz-Maß
einhalten.
Christian Wulff hat in Sachen Transparenz Maßstäbe gesetzt. Viele Paare, die dieses Jahr heiraten wollen, bewundern das Wulffsche Maß an Offenheit. Wie eine Umfrage der Zeitschrift "Hochzeiten" ergab, wünschen sich viele Verlobte, die Schwiegermütter und Gäste wären bei der Hochzeitsfeier beim Zeigen von Babyfotos und Erzählen von Jugendanekdoten ähnlich transparent wie Christian Wulff.

Wenn "jedes Detail" der Vergangenheit offenbart ist, wird sich "unsere Republik offenkundig" positiv verändern, hatte Wullf in einem Interview gesagt. Das gilt gleichermaßen auch für Hochzeiten, findet der deutsche Hochzeitsmanager Timo Krause. "Bei einem solchen Event muss nicht jeder Urlaub mit alten Freunden nochmal ins Bild gesetzt werden und jeder Pups aus Kindertagen nacherzählt werden", so Krause. "Für die Feierstimmung ist es meist gut, wenn alle sparsam mit Fakten aus vergangenen Tagen umgehen." Und sollte dann noch jeder Freund 150 Euro Übernachtungsgeld dalassen, wird es für das Hochzeitspaar mit Sicherheit ein schöner Tag.

Foto: MarcelaWikipedia, GNU-Lizenz 1.2